Dabei konzentrieren wir uns nicht nur auf die Kinder selbst, sondern auch auf die Lernumgebung (Auswahl Spielmaterial, Bilderbücher), die Zusammenarbeit mit den Eltern aber auch die Interaktion im Team.
Vorurteile sind nicht per se schlecht. Sie dienen ja häufig der ersten Orientierung. Zum Zweck der Orientierung in einer komplexen Lebenswirklichkeit neigen wir dazu, unsere soziale Umgebung zu kategorisieren und diese Kategorien zu bewerten (Soziale Kategorisierung). Zum Aufbau einer eigenen sozialen Identität neigen wir dazu, die eigene soziale Gruppe besser zu bewerten als eine soziale Fremdgruppe, der man nicht angehört. Dadurch geben sich verschiedene Einstellungs – und Urteilsverzerrungen.
Wir sind alle nicht vorurteilsfrei, aber wir können vorurteilsbewusst sein. Wie der Name schon sagt: es geht um Informationen, die ich bekomme, bevor ich ein Urteil fälle. Nun ist es meine Aufgabe, diese Informationen auf ihren Wahrheitsgehalt zu überprüfen und mit weitere Informationen zu holen.